Die für die Gemeinde Pontedera entstandene Insallation erstreckt sich über eine Distanz von 95 Meter, und besteht aus neun Elementen aus Polyester. Die Idee ist, die Skulpturen mit definitiven aus Marmor und Bronze zu ersetzen.
Die ganze Operation hat die Unterstüzung der lokalen Administration, der Piaggio Stiftung und des kunst Kritikers Dino Carlesi.
Erinnern wir uns an frühere Zeiten - 12/13Jh- an die Einfachheit des Lebens des Alltags, das einsilbige Angebot des Markttreibens. Dann die Entdeckung der neuen Welt, andere Kontinente und damit die Erweiterung unseres Wahrnemungsspektrums. Seit Marco Polo kennen wir die Seidenstrasse und damit das sich hin- und Herbewegen von Wissen und Kulturgut.
Pontedera ligt an einem Kreuzpunkt zwischen Meer -Hafen- und Landesinnern. Auf der Nord- Südachse die wichtige Städte verbindet. Von fernen Ländern via Schiffsverkehr fanden exotische Güter den Weg nach Florenz, Pisa, Lucca, Volterra, Pontedera durchreisend. Dies gilt auch für die alte Heerstrasse "via Francigena".
Die dargestellten Figuren symbolisieren durch Form und Farbe diese Bereicherung des Alltags. Vergessen wir nicht, dass zu früheren Zeiten der Sonntag als Festtag galt, und der Bürger immobil an seine Scholle gebunden war und die spärlichen Informationen durch Bänkelsänger verbreitet wurden.
Die Farbe gehörte zu den unerschwinglichen Kostbarkeiten die in Kirchen und Kathedralen bewundert werden konnte. An herzoglichen Höfen deuteten Fahnen, Schmuck und Kleider auf Wichtigkeit und Reichtum.
Die hier vorgestellten Symbole scheinen moderner Fantasie zu entspringen. Der Autor jedoch möchte dazu anregen sie mit mittelalterlichen Darstellungen an Kirchen und Gebäuden zu vergleichen.